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Versorgungsmodelle im Gesundheitssystem

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KORE INNOVATION

Komplikationsreduktion durch einen innovativen perioperativen Behandlungsablauf bei Ovarialkarzinompatientinnen
Ansprechpartner: Barbara Stöckigt
Förderer: Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschuss
Das Projekt hat das Ziel, bleibende körperliche Einschränkungen und die Zahl der Todesfälle nach chirurgischen Eingriffen zu reduzieren. Es will einen neuen Therapieablauf schaffen und mit vier neuartigen Versorgungsmodulen den Anteil schwerer operationsbedingter Komplikationen bei Patientinnen mit einem Ovarialkarzinom von 29 auf 19 Prozent senken. Zentraler Bestandteil der neuen Versorgungsform ist ein Programm, das die Patientinnen auf die Operation vorbereitet (Prähabilitation). Die Weiterbildung und Einbeziehung der Patientinnen ist ein weiteres zentrales Element des neuen Behandlungspfades.

Empower-DSD

Entwicklung und Evaluation von interdisziplinären Informations-und Schulungskonzepten für Kinder und Jugendliche mit Varianten der Geschlechtsentwicklung (DSD) und ihren Eltern
Ansprechpartner: Barbara Stöckigt
Förderer: Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschuss
In dem Projekt wird zum einen ein strukturiertes, interdisziplinäres Schulungsprogramm für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene mit einer Variante der Geschlechtsentwicklung und ihre Eltern entwickelt, durchgeführt und wissenschaftlich begleitet. Zum anderen wird ein Informationsmanagementkonzept entwickelt und evaluiert, das teilnehmenden klinischen Einrichtungen und medizinischem Fachpersonal einen strukturierten Leitfaden zu Diagnostik und Information der Kinder und Jugendlichen mit ihren Eltern nach Diagnosestellung einer DSD Diagnose zur Verfügung stellt.

Decision-Making Project 1

Ansprechpartner: Christine Holmberg
Förderer: National Cancer Institut
Das Projekt untersucht Entscheidungsfindungsprozesse bei sogenannten „Risikodiagnosen“, also bei Feststellung einer erhöhten Disposition für eine Erkrankung. Am Beispiel Brustkrebsrisiko wird untersucht, welchen Einfluss die Behandlungssituation sowie soziale, psychische, und kulturelle Faktoren auf Behandlungsentscheidungen haben. Zur Anwendung kommen Surveys, Videoaufnahmen von Behandlungs- und Beratungsgesprächen, sowie offene Interviews.

Langzeitversorgung von Patienten mit überlebtem Herzinfarkt – eine Mixed-Methods-Studie

Ansprechpartner und Projektleitung: Wolfram Herrmann
Förderung: Eigenmittel
In dieser Studie untersuchen wir die Langzeitversorgung von Patienten, die einen Herzinfarkt überlebt haben, anhand von Surveydaten, einer Routinedatenanalyse und qualitativen Interviews mit Patientinnen und Patienten.

Subjektive Patientenkonzepte zur Inanspruchnahme hausärztlicher Versorgung - eine qualitative Vergleichsstudie zwischen Deutschland und Norwegen

Ansprechpartner und Projektleitung: Wolfram Herrmann
Förderer: DFG (HE6399/1-1, HE6399/1-2)
In dieser Studie untersuchten wir anhand von qualitativen Interviews mit Patienten, teilnehmenden Beobachtungen in Hausarztpraxen und einer Kontextanalyse, warum Patienten in Deutschland deutlich häufiger zum Arzt gehen als in Norwegen. Die Ergebnisse zeigen u.a. die Bedeutung von Kontextfaktoren wie Arbeitsunfähigkeitsregelungen als auch die Notwendigkeit komplexerer Modelle zur Beschreibung von Inanspruchnahme auf.

Datenbank mit Erfahrungsberichten über Krankheit und Gesundheit

Ansprechpartner: Christine Holmberg
Förderer u.a.: Bundesministerium für Gesundheit (Nationaler Krebsplan) und  Krebsallianz
DIPEx ist Teil eines internationalen Forschernetzwerks (dipexinternational.org), deren Ziel es ist, Kranheitserfahrungen systematisch zu erheben und wissenschaftlich ausgewertet einer Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die Erfahrungsberichte stehen für Sekundäranalysen zur Verfügung.  Z.B. werden z.Zt. Krankheitsgeschichten der 143 Krebspatient*innen ausgewertet, um ein besseres Verständnis verschiedener Rollen zu erhalten, die Informationen zu der Erkrankung in den Erfahrungen spielen. Methoden: Narrative Interviews, thematische Analysen und Analysen in Anlehnung an Grounded Theory.
www.krankheitserfahrungen.de

Begleitforschung und Evaluation des Projektes „INDIKA“

Ansprechpartner: Liane Schenk
Förderung: GKV-Spitzenverband
Laufzeit 2013-2016
INDIKA (Indikationsspezifische regional koordinierte nachstationäre Langzeitversorgung von Menschen mit Schlaganfall und Menschen mit Demenz nach Schlaganfall in Berlin Pankow) ist ein Modellprojekt mit dem Ziel, die nachstationär die pflegerische Versorgungs- und Beratungsqualität von Menschen mit Schlaganfall und ihrer Angehörigen regional, wohnortnah und qualitätsgesichert zu vernetzten und damit zu verbessern. Die wissenschaftliche Begleitung soll zum einen die Struktur und der Ausbau des Netzwerks der Leistungserbringer untersuchen, um förderliche und hinderliche Faktoren in der Netzwerkarbeit zu identifizieren. Dazu werden die Netzwerkakteure in qualitativen Experteninterviews befragt. Zum anderen wird die Effizienz des Projekts hinsichtlich zentraler Outcomes mittels Krankenkassen-Routinedaten untersucht.

Evaluation der Modellprojekte nach § 64b SGB-V (EVAMode64)

Ansprechpartner: Sebastian von Peter
Laufzeit 2015-2017; Drittmittelgeber: Konsortium der beteiligten Kliniken
Die Möglichkeiten der integrativen, flexiblen und kontinuierlichen Versorgung sind seit 2013 gemäß §64b Sozialgesetzbuch V erhöht worden. Neun deutschlandweite Modellkliniken wurden mit Hilfe eines Mixed Method Ansatzes untersucht. Dabei wurden das Erleben und die Bewertung der Modellversorgung durch PatientInnen, Angehörige und MitarbeiterInnen mit Hilfe von Methoden der qualitativen Gesundheitsforschung und einer standardisierten Befragung untersucht.

NaviCARE

Ansprechpartner: Christine Holmberg
Förderung: BMBF
Ziel von NaviCARE ist es, ein patientenorientiertes Navigator-Modell zu erarbeiten. Dabei wird eine Vielzahl an Methoden angewendet.  In einem qualitativen Interviewprojekt wird zur Erstellung des Navigator-Modells die Sicht von Patienten auf optimale Versorgung erfasst und welche Barrieren sie erleben, die einer solchen Versorgung im Weg stehen. Angewendete Methoden: Themenzentrierte, narrative Interviews, thematische Analysen.

Begleitforschung und Evaluation des Projektes „Schulgesundheitspflege an allgemeinbildenden Schulen“

Ansprechpartnerin: Yvonne Adam
Förderung: Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE)
Förderzeitraum: 2016-2018
Projektleitung: Prof. Michael Ewers, PD Dr. Antje Tannen - Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft
Schulgesundheitspflege [engl.: school nursing] ist international ein etabliertes Berufsbild in der Pflege. Schuleigene Pflegekräfte tragen dazu bei, die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler zu erhalten, Gesundheitsrisiken zu erkennen und Gesundheitsprobleme zu bewältigen. In einem länderübergreifenden Modellprojekt wird die Implementierung von Schulgesundheitsfachkräften an 30 Schulen begleitet und evaluiert. Zur Bewertung der Arbeit der schuleigenen Pflegekräfte werden qualitative Interviews mit Schülerinnen und Schülern und Fokusgruppen mit Eltern und dem Lehrpersonal durchgeführt. Eine standardisierte Befragung dieser Akteursgruppen gibt zudem Auskunft über die gesundheitliche Lage an den Schulen. Ausgewertet werden darüber hinaus partizipative Workshops mit den Schulgesundheitsfachkräften und diverse Experteninterviews.